Am 24.01.2013 gründeten zehn Eltern gemeinsam mit Schulleiterin Fr. Merbeth, der Verkehrsobfrau Fr. Nagel und der Schulelternratsvorsitzenden Fr. Blank die Arbeitsgemeinschaft „Sicherer Schulweg“. Langfristiges Ziel der AG ist es, durch Befragung der Kinder und Eltern die Gefahrenstellen (fehlende Ampeln, Unübersichtlichkeit, hohes Verkehrsaufkommen usw.) im Schulbezirk zusammenzutragen. Durch öffentliche Aktionen, Thematisierung im Unterricht, Information der Eltern und Kontaktaufnahme mit Stadtverwaltung und Polizei sollen die Gefahrenstellen bekannt gemacht und Abhilfe geschaffen werden. Gleichzeitig sollen alternative empfehlenswerte Schulwege zusammengetragen und das verkehrsbewußte Verhalten der Kinder gefördert werden.
Unser erstes Projekt widmet sich dem Verkehrsknotenpunkt vor dem Haupteingang unserer Schule. Diesen passieren nicht nur die Kinder der Pestalozzischule, sondern auch etliche Schüler der umliegenden Schulen. Zu Schulbeginn und Schulschluss sind hier also mehrere hundert Kinder und Jugendliche zu Fuß und mit dem Rad in beiden Richtungen unterwegs. Der zeitgleiche rege Bring- und Holverkehr mit PKW führt durch das hohe Verkehrsaufkommen und die Missachtung von Halteverbot und Tempo 30 häufig zu problematischen Situationen. Gerade die Kombination aus Anhalten - wieder Anfahren - Beschleunigen - andere parkende PKW Überholen ist für Kinder im Grundschulalter völlig unübersichtlich. Eine gefahrlose Überquerung des Sandersweges und der Brauerstraße ist ihnen nicht möglich. Die Eltern und Kinder der AG "Sicherer Schulweg" haben an mehreren Tagen die Autofahrer mit Handzetteln und persönlichen Gesprächen auf die Situation aufmerksam gemacht. Unterstützt wurden sie dabei auch vom Kontakt beamten der Polizei Stade.
Unser aktuelles Projekt ist die Erstellung eines Schulwegeplanes mit empfehlenswerten Schulwegen. Zu diesem Zweck haben wir im Rahmen der
bundesweiten Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“ vom 16.- 20.09.2013 eine Umfrage veranstaltet: Kinder und Eltern wurden gebeten, den Schulweg gemeinsam abzulaufen, zu besprechen,
die Route sowie die potentiellen Gefahrenstellen in einen Lagepan einzutragen und in einem Fragebogen ausführlicher zu beschreiben. Wir danken für die rege Beteiligung! Die Auswertung ist in
Arbeit
Interessierte und Mitstreiter sind herzlich willkommen!